Wodurch unterscheiden sich kalibrierung und zertifizierung?
Diese begriffe sind nicht austauschbar!
Kontakt
Kalibrierung und Zertifizierung sind zwei Begriffe, die unter den Anwendern von Messsystemen häufig verwechselt werden und für Verwirrung sorgen. Die Vernachlässigung des Unterschieds zwischen den beiden Begriffen kann spätestens dann für Probleme sorgen, wenn es Zeit ist für die jährliche … ja, was denn nun? Kalibrierung oder Zertifizierung? Oft stellt sich dann heraus, dass die Verwendung der korrekten Terminologie entscheidend sein kann.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Standardverfahren, wie sie in der industriellen Messtechnik gehandhabt werden. Es geht nicht darum, die ISO-Normen zu ändern oder neu auszulegen oder eine Diskussion über die wissenschaftliche Definition des Begriffs der Kalibrierung zu führen (sollten Sie daran Interesse haben, ist dieser ASQ-Artikel empfehlenswert). Zweck dieses Artikels ist es, zu beschreiben, was Sie erhalten, wenn Sie das eine oder das andere in Auftrag geben.
Einige Systeme bieten den Anwendern die Möglichkeit, Verifizierungsprozesse eigenständig durchzuführen und somit eine Art Selbstzertifizierung vorzunehmen. Beispielsweise ist für den ROMER Absolute Arm ein NIST-zertifizierter Kalibrierstab erhältlich, mit dem rasch geprüft werden kann, ob das System innerhalb der Spezifikationen arbeitet. Vergleichbare Produkte wurden in den vergangenen Jahren auch für Brücken-KMG angeboten.
Eine Selbstzertifizierung ist eine gute Möglichkeit, sich immer wieder einmal von der spezifikationsgemäßen Funktion des Systems zu überzeugen, doch die Qualitätsmanagementpläne der meisten Unternehmen sehen eine Zertifizierung durch einen Drittanbieter in regelmäßigen Abständen (meistens einmal jährlich) vor. Die Zertifizierung durch einen Dritten bietet ein höheres Maß an Sicherheit, da die Fachleute des externen Anbieters über bessere Verfahren, Hilfsmittel, einschlägige Schulungen und mehr Erfahrung verfügen. Beispielsweise folgt die Herstellerzertifizierung der mobilen Messarme und Brücken-KMG von Hexagon Manufacturing Intelligence einer ganzen Reihe von standardisierten Verfahren und kann bis zu einen Tag lang dauern.
Zeigt sich bei einer Zwischenprüfung oder Jahresinspektion, dass das System die angegebenen Spezifikationen nicht erfüllt, kann keine Zertifizierung erfolgen. Am System müssen die notwendigen Änderungen vorgenommen werden, damit es seinen Spezifikationen nach entsprechend zertifiziert werden kann. Es sind diese Abläufe, die (in der industriellen Messtechnik) als Kalibrierung bezeichnet werden.
Generell ist es für Anwender nicht ratsam, und meist auch gar nicht möglich, Messsysteme selbst zu kalibrieren. Diese Aufgabe sollte Fachleuten überlassen werden, die sich täglich damit beschäftigen und über die notwendige Ausbildung, Ausrüstung und Erfahrung verfügen. Hexagon Manufacturing Intelligence ist nach ISO 17025, Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien, akkreditiert. Sogar wir wurden also von einem Drittanbieter zertifiziert!
Am Prozess der Kalibrierung ist dementsprechend eine dritte Partei beteiligt, die Änderungen an Ihrem System vornimmt, damit durch die Zertifizierung die Übereinstimmung des Systems mit seinen Spezifikationen bescheinigt werden kann.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Standardverfahren, wie sie in der industriellen Messtechnik gehandhabt werden. Es geht nicht darum, die ISO-Normen zu ändern oder neu auszulegen oder eine Diskussion über die wissenschaftliche Definition des Begriffs der Kalibrierung zu führen (sollten Sie daran Interesse haben, ist dieser ASQ-Artikel empfehlenswert). Zweck dieses Artikels ist es, zu beschreiben, was Sie erhalten, wenn Sie das eine oder das andere in Auftrag geben.
Zertifizierung
Eine Zertifizierung – sei es bei einem Messarm, einem KMG oder einem Laser Tracker – ist ein Prüfvorgang, bei dem kontrolliert wird, dass das System innerhalb der angegebenen Spezifikationen arbeitet. In der Regel wird dazu ein Kalibriernormal, beispielsweise ein Referenzmaßstab, eingesetzt. Der Prozess, der bei seinem Abschluss zu einer Zertifizierung führt, wird oft als Verifizierung bezeichnet. Zum Beispiel in dem Satz: „Ich habe eine Verifizierung durchgeführt, um eine Zertifizierung für das System zu erhalten.“ Die Verifizierung ist also der Prozess, während es sich bei der Zertifizierung um das Ergebnis handelt.Einige Systeme bieten den Anwendern die Möglichkeit, Verifizierungsprozesse eigenständig durchzuführen und somit eine Art Selbstzertifizierung vorzunehmen. Beispielsweise ist für den ROMER Absolute Arm ein NIST-zertifizierter Kalibrierstab erhältlich, mit dem rasch geprüft werden kann, ob das System innerhalb der Spezifikationen arbeitet. Vergleichbare Produkte wurden in den vergangenen Jahren auch für Brücken-KMG angeboten.
Eine Selbstzertifizierung ist eine gute Möglichkeit, sich immer wieder einmal von der spezifikationsgemäßen Funktion des Systems zu überzeugen, doch die Qualitätsmanagementpläne der meisten Unternehmen sehen eine Zertifizierung durch einen Drittanbieter in regelmäßigen Abständen (meistens einmal jährlich) vor. Die Zertifizierung durch einen Dritten bietet ein höheres Maß an Sicherheit, da die Fachleute des externen Anbieters über bessere Verfahren, Hilfsmittel, einschlägige Schulungen und mehr Erfahrung verfügen. Beispielsweise folgt die Herstellerzertifizierung der mobilen Messarme und Brücken-KMG von Hexagon Manufacturing Intelligence einer ganzen Reihe von standardisierten Verfahren und kann bis zu einen Tag lang dauern.
Zeigt sich bei einer Zwischenprüfung oder Jahresinspektion, dass das System die angegebenen Spezifikationen nicht erfüllt, kann keine Zertifizierung erfolgen. Am System müssen die notwendigen Änderungen vorgenommen werden, damit es seinen Spezifikationen nach entsprechend zertifiziert werden kann. Es sind diese Abläufe, die (in der industriellen Messtechnik) als Kalibrierung bezeichnet werden.
Kalibrierung
Stellt sich im Zuge des oben erläuterten Verifizierungsverfahrens heraus, dass das System nicht innerhalb der Spezifikationen arbeitet, kann dies auch nicht durch die Zertifizierung bescheinigt werden. Damit die Zertifizierung erfolgen kann, müssen daher zuvor Änderungen am System vorgenommen werden. Diese Änderungen werden als Kalibrierung bezeichnet. Der Kalibriervorgang erfordert deutlich mehr Zeit, Hilfsmittel und Fachwissen.Generell ist es für Anwender nicht ratsam, und meist auch gar nicht möglich, Messsysteme selbst zu kalibrieren. Diese Aufgabe sollte Fachleuten überlassen werden, die sich täglich damit beschäftigen und über die notwendige Ausbildung, Ausrüstung und Erfahrung verfügen. Hexagon Manufacturing Intelligence ist nach ISO 17025, Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien, akkreditiert. Sogar wir wurden also von einem Drittanbieter zertifiziert!
Am Prozess der Kalibrierung ist dementsprechend eine dritte Partei beteiligt, die Änderungen an Ihrem System vornimmt, damit durch die Zertifizierung die Übereinstimmung des Systems mit seinen Spezifikationen bescheinigt werden kann.